Chinesischer CNFMA beim KWH

Foto: Andreas Böhm / RIF
Foto: Andreas Böhm / RIF
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Am Dienstag, den 12. November 2019 begrüßte das RIF den Generalsekretär Herrn Wei Jian des chinesischen Forstmaschinenverbands CNFMA (China National Forestry Machinery Association) mit einer hochrangigen Delegation aus Professoren, Forstbereichsleitern und Vorständen von Forstmaschinenherstellern aus China, sowie den Leiter des Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik, Herrn Wagner und den Bereichsleiter Forstwirtschaft der DLG, Herrn Dr. Hofmann.

Die Delegation des CNFMA verschaffte sich auf Einladung von „Wald und Holz NRW“ und der DLG einen Überblick über den Stand und die zukünftigen Entwicklungstrends der Forstwirtschaft in NRW und gab gleichzeitig einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Forstwirtschaft in China. Zentrale Themen der chinesischen Forstwirtschaft sind dabei die Aufforstung, die Urbarmachung ehemaliger Wüstenregionen und die Vermeidung und Bekämpfung von Waldbränden.

Die massive Aufforstung in China ist so erfolgreich, dass mittlerweile mehr als 20 % der chinesischen Fläche mit Wald bewachsen ist. Eine weitere Erhöhung der bewaldeten Fläche wird vorangetrieben, sodass in 10 Jahren bereits mehr als 25 % bewaldet sein sollen.

Das RIF informierte über das Thema „Holz- und Forstwirtschaft 4.0“ und den Aufbau des „Kompetenzzentrums Wald und Holz 4.0“. Vorführungen in der Rundum-Panoramaprojektion zum Thema „Virtueller Wald“ mit den Schwerpunkten Einzelbaummodellierung basierend auf Befliegungsdaten und Waldwachstumsprognose weckten starkes Interesse an den Digitalisierungstrends der Forstwirtschaft in NRW. Abschließend wurden Möglichkeiten der Kooperation in der Forstwirtschaft diskutiert.